HomeBlogAnlageGalerieInfos

Neben Gleisen, Weichen, Signalen und Fahrleitungen hat die Eisenbahn noch viele weitere grosse und kleine Installationen zu bieten. Wir legen bei unserer Modelleisenbahnanlage grossen Wert auf die vorbildgetreue Darstellung dieser Anlagen und Details. Die einzelnen Berichte stellen jeweils ein einzelnes Thema in den Vordergrund.

Eine Bahnhofshalle für St. Muhrtal

Der Bahnhof St. Muhrtal auf der Anlage des MECF ist ein Kopfbahnhof, auch Sackbahnhof genannt, wie er unter anderem in Zürich HB zu finden ist. Einfahrende Züge halten vor dem Prellbock und können den Bahnhof nur nach einem Richtungswechsel verlassen.

Flankenschutz für die Modellbahn

Die meisten Modellbähnler kennen die Situation: Während einem «Tag der offenen Tür» mit vielen Zuschauern fährt auf Grund einer Unachtsamkeit eine Rangierfahrt seitlich in einen anderen Zug und mehrere Wagen kippen aus den Gleisen! Der Schaden ist meist schneller behoben wie bei unserem Vorbild, benötigt aber doch Zeit und Verrenkungen, um an die Unfallstelle zu gelangen.

Immer auf Empfang - Mobilfunkmasten

Nachrichten weitergeben war schon immer ein Bedürfnis der Menschheit. Die Art, wie dies geschah und immer noch geschieht, hängt stets von der Entwicklung der Übermittlungsverfahren ab. Nach dem Einzug der Elektrifizierung im 19. Jahrhundert wurden Nachrichten zuerst über Kabel und später über Funkeinrichtungen übertragen. Zu Beginn wurden die Texte über das Morse-Alphabet in lange und kurze Signale gewandelt und danach über Drähte an den Empfänger geschickt, wie Bilder von morsenden Telegraphen und Telegraphenleitungen entlang der Schienenstränge aus dem Wilden Westen zeigen.

Kleine Leuchten, grosser Einfluss - Zwergsignale

Signalkunde Das Zwergsignal wird bei der Schweizerischen Bundesbahnen verwendet. Es ist ein Lichtsignal zur Sicherung von Fahrstraßen innerhalb eines Bahnhofes. Sie erfüllen damit sowohl Funktionen für den Rangier- als auch den Zugfahrbetrieb. In der Regel werden Zwergsignale immer links vom Gleis aufgestellt. Je nach örtlicher Gegebenheit, kann es ausnahmsweise rechts stehen. Bei Rechtsaufstellung weist auf der Vorderseite ein leuchtender Pfeil auf das zugehörige Gleis. Zwergsignale befinden sich direkt am Boden neben dem Gleis, nur in speziellen Einzelfällen werden sie zur besseren Sichtbarkeit erhöht angebracht. Ein Zwergsignal besitzt drei weisse Lampen in einem L angeordnet. Es können drei verschiedene Signalbilder angezeigt werden.Zwei Lampen brennen in waagerechter Stellung. Auf der Rückseite der Zwergsignale wird Fahrt oder Fahrt mit Vorsicht an einem weissen schrägen Lichtstreifen gekennzeichnet. Das Zwergsignal steht immer in Abhängigkeit zum nächsten. Beispiel: Eine Rangierfahrt über drei Zwergsignale. Das erste zeigt Fahrt, das nächste warnt mit Fahrt mit Vorsicht und das letzte zeigt Halt. In der Grundstellung zeigt ein Zwergsignal immer Halt. Die Zustimmung zu einer Rangierbewegung wird am Zwergsignal gegeben.

Mit Dreh - Weichenlaternen

Die Dienststation "Katzenbach" wird mit einem Stellwerk des Typs Domino 55 ohne Zwergsignale gesteuert. Zur Anzeige des Fahrweges bei Weichen dienen in solchen Fällen Weichenlaternen, wie man sie von früher kannte. Heutzutage werden sie aber immer mehr von Zwergsignalen verdrängt.

Kapazitätserweiterung - Abstellgruppe St. Muhrtal

Im Rahmen der Ausbauprojekte um den Kopfbahnhof St. Muhrtal stand nach der Fertigstellung des Tiefbahnhofs der Bau einer Abstellgruppe auf dem Plan. Züge, die nach Ankunft im Kopfbahnhof ihre Reise erst zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen, sollen weggestellt werden können. Dadurch werden Hallengleise wieder frei und die Kapazität des Bahnhofs erhöht.

Im Untergrund - Tiefbahnhof St. Muhrtal

Bei der Planung des Kopfbahnhofs wurde beschlossen, auf die landschaftliche Ausgestaltung der im Vorraum liegenden Anlagenteile mit den eigentlichen Hallengleisen und dem Schattenbahnhof zu verzichten. Dass sich Bedürfnisse mit der Zeit ändern können ist eine Tatsache, mit der sich auch der MECF abzufinden hat! Während die Hallengleise schon seit längerem ein Schotterbett erhalten haben und Perronkanten den ersten Hauch eines Bahnhofs vermitteln, denkt man seit neuestem über eine Bahnhofshalle nach. Dass dabei auch die üblichen Bauwerke in Betracht zu ziehen sind, liegt auf der Hand und so entstand die Idee eines Tiefbahnhofs.

Barrierenanlage

Schiene und Strasse haben beide ihr berechtigtes Dasein – das eine ohne das andere ist jedoch in der heutigen Zeit nicht mehr denkbar. Diese Verkehrswege tun aber nur dann ihre Dienste, wenn sich Fahrzeuge auf ihnen bewegen. Die so bewegte Masse bedeutet andererseits auch Energie, was einem bei Verkehrsunfällen ziemlich klar vor Augen geführt wird. Die Physik sagt, dass die Bewegungsenergie proportional mit der Masse zunimmt, aber quadratisch mit der Geschwindigkeit. Und genau diese Tatsache führt zu den unterschiedlichen Machtverhältnissen im Verkehr.

SBB Historic - Depot und Drehscheibe St. Muhrtal

Um den Dampfloks auf unserer Anlage eine Heimat zu geben, ist schon seit längerem ein Depot mit Drehscheibe beim Bahnhof St. Muhrtal geplant. Nun konnte das Depotgelände und die Drehscheibe dem Betrieb übergeben werden.

Tunnelbau

Seit einigen Jahren verkehrt auf der Anlage des MECF eine Zugskomposition mit Führerstandskamera, welche von einem Original-Führerstand aus gesteuert wird. Um auch auf den vielen Tunnelstrecken der Anlage ein realistisches Fahrgefühl ohne Blick auf die Tragkonstruktion zu erhalten, werden zurzeit die Tunnelstrecken mit einem Gewölbe ausgestattet.

Gleisbaustelle

Gleisbaustellen auf der Modellbahn sind eine spannende Möglichkeit zur Detaillierung der Anlage. Im Gegensatz zum Vorbild verschwinden die Baustellen auf der Anlage aber nicht möglichst schnell wieder, sondern "behindern" den Modellbahnverkehr an jedem Fahrabend. So existiert auch beim MECF seit Jahren ein Abschnitt, wo die Vorbereitungen für das Auswechseln von Schienenprofilen auf Hochtouren laufen. Nun wurde die Baustelle zusätzlich mit einer korrekten Signalisierung, lichttechnischen und akustischen Effekten sowie weiteren Details ausgestattet.