Alle Jahre wieder …
…geht der MECF auf Reisen. Dieses Mal führte uns die Reise auf den Käserberg und auf Neuenburger- und Bielersee.
Doch der Reihe nach: am Samstagmorgen trafen wir uns im Speisewagen des IC St. Gallen-Genf. In Winterthur stiegen auch die Letzten zu, so dass die muntere, kleine Schar gemeinsam bis Fribourg reisen konnte. Mit dem Bus und zu Fuss gelangten wir zur berühmten „Chemin de fer de Kaeserberg“. Wir genossen das volle Programm. Philip hatte für uns eine Führung organisiert. Der Waadtländer Richard führte durch die Anlage – auf sehr sympathische Art, auf Hochdeutsch mit starkem welschem Akzent. Sogar Verborgenes konnten wir sehen, wie z.B. den 2.5 Meter hohen Gleiswendel, der vom Servicebahnhof auf die Anlage führt.
Nach Richard erklärte uns Edi Isenring die Steuerung und den Betrieb. Es ist schon erstaunlich, wie zwäg der 86-Jährige ist. Dominik durfte sogar ans Stellpult (vom dem er dann fast nicht mehr zu trennen war). Zwischendurch bestaunten und fotografierten wir die Anlage. Feldstecher brachten uns die Details näher. Durch diese sahen wir voll eingerichtete Schaufenster, geöffnete Motorhauben, Leute auf Balkonen, beim Shoppen… die massstabgetreue Stadt ist eine Wucht. Und erst der Zirkus! Da wurde wirklich das Original miniaturisiert. Die eine oder andere Idee könnten wir auch auf unserer Anlage verwirklichen. Um 17:00 Uhr wurden wir „gezwungen“, Abschied vom Käserberg zu nehmen. Ich glaube, einige hätten sonst noch dort übernachtet.
Zurück in Fribourg stiessen Madleina, Melanie und Ursula zu uns. Der Hunger machte sich bemerkbar, so genossen die meisten ein währschaftes Fondue, gefolgt von Meringues mit Greyerzer Doppelrahm. Zur Unterstützung der Verdauung gab‘s dann einen kurzen Stadtbummel. Nach einem Schlummertrunk übernachteten wir in der Jugendherberge.
Für den Sonntag sagte der Wetterbericht Regen an. Wie überrascht waren wir, als uns beim Aufwachen die Sonne begrüsste. Sie begleitete uns dann den ganzen Tag. Nach der Zugfahrt von Fribourg nach Neuenburg bestiegen wir das Schiff. Bei schönstem Wetter genossen wir die Fahrt nach Biel. Leider konnten wir auf dem Schiff nicht essen, da das Restaurant von einer Gesellschaft besetzt war. So legten wir in Biel einen ausserplanmässigen Halt ein. Am Ufer des Sees verpflegten wir uns in einem Gartenrestaurant.
Anschliessend brachte uns der ICN in die Ostschweiz zurück. Auf dieser Fahrt konnte Tim erst durch Würfel zur Ruhe gebracht werden. Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die zu dieser gediegenen Reise beigetragen haben.